Ein Tag im Zeichen der Wirtschaft
Am 6. September hat mich unser Spitzenkandidat Michael Sack in Rostock besucht. Der Tag sollte unter dem Aspekt der hiesigen Wirtschaft, sowie derer Sorgen, Nöte, aber auch Möglichkeiten und Chancen der nächste Jahre stehen.
Zuerst besuchten wir eine Baustelle in der Südstadt. Dort wurde schnell deutlich, dass die Bauarbeiter nicht mit solch hoher Intensität bis 67 oder länger arbeiten können. Hier gilt es für die Zukunft tragfähige Lösungen zu finden. Denn Bauarbeiter bzw. generell Menschen, körperlich mit ihren Händen arbeiten, sind das Rückgrat der Gesellschaft.
Am Nachmittag hatten wir einen Termin bei der Deutschen Großwälzlager GmbH. Ein noch recht junges Unternehmen, welches individuelle Präzisionslager in Größenordnungen bis 6 Meter fertigt. Hier ist die größte Herausforderung, geeignete Fachkräfte zu finden. Hier zeigt sich schnell, dass auf eine duale Ausbildung ein deutlich größerer Fokus gelegt werden muss um diese aufzuwerten. Es kann nicht sein, dass Fahrten zur Berufsschule nahezu unmöglich sind. Weiterhin haben wir als Baustelle mitgenommen, dass die Vernetzung einzelner Unternehmen, sowie Verbände untereinander nicht wirklich gut verlaufen. Hier wäre ein Ansatz eine Koordinationsstelle im Wirtschaftsministerium anzusiedeln.
Zum Abschluss des Tages, sind Michael und ich noch zu einer Diskussionsrunde mit dem RIC MAZA e.V * eingeladen worden. Dort ging es um die Belange der maritimen Industrie und vor allem ihrer Zuliefererbetriebe. Hier zeigte sich schnell, dass eine deutlich bessere Verzahnung wünschenswert ist. Es wurde aber auch die Arbeit des Wirtschaftsministers und seines Staatssekretärs herausgestellt. Der Anfang ist gemacht, jetzt muss das Rad noch runder werden.
Am Ende des Tages waren sich alle einig. Nur mit nachhaltigen Industriearbeitsplätzen werden wir es in M-V schaffen, aus dem Billiglohnimage auszubrechen! Dafür müssen in der nächsten Legislatur die Weichen gestellt werden. Michael Sack, die CDU und gerade auch ich als Maschinenbauingenieur werden uns dafür stark machen! Denn wir können deutlich mehr als nur Tourismus!
* Bündnis regionaler Unternehmen aus der maritimen Zulieferindustrie, dem damit verbundenen Ingenieurwesen, der industrienahen Forschung, der Aus- und Weiterbildung und den dafür relevanten Fachbereichen der Hochschulen im Land M-V.